AUGENERKRANKUNGEN

AUGENERKRANKUNGEN
21. Juni 2023 0 view(s)
AUGENERKRANKUNGEN

Unsere Augen zählen mitunter zu den wichtigsten Sinnesorganen des menschlichen Körpers. Jeden Tag müssen sie in Topform sein, um ihr hohes Arbeitspensum beizubehalten. Daher ist es umso wichtiger, mehr auf die Gesundheit unserer Augen zu achten und ihnen die nötige Aufmerksamkeit zu geben, die sie sich hart verdient haben. Denn genauso wie der restliche Körper, sind auch unsere Augen nicht vor Krankheiten geschützt. Regelmäßige Kontrollen unterstützen nicht nur die Gesundheit, sondern beugen auch Krankheiten vor. In unserem Guide nehmen wir die häufigsten davon etwas genauer unter die Lupe.



Grauer Star 

Wir verraten dir, was der Grau Star ist, woran man ihn erkennt und welche Ursachen zu der Augenerkrankung führen können. 

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Als „Grauen Star“, oder auch Katarakt, bezeichnet man eine Eintrübung der Augenlinse. Dabei lassen sich verschiedene Arten unterscheiden. Die Augenerkrankung kann entweder angeboren sein oder erst im Alter erworben werden. Doch woran erkennt man einen Grauen Star? Das Sehvermögen verschlechtert sich, der Kontrast wird weniger und ab einem bestimmten Zeitpunkt wird mehr Licht zum Lesen benötigt. Auch eine zunehmende Blendempfindlichkeit macht sich bemerkbar. Ursachen dafür können neben dem Alter zu viel UV-Licht sowie sekundäre Erkrankungen sein.

 

Der anatomische Vorgang der Linsentrübung sieht folgendermaßen aus: Die Augenlinse weist vorne eine Epithelschicht auf, von welcher aus ständig neue Linsenfasern gebildet werden. Es kommt zu einer Gewebeverdichtung, bei der sich unlösliche Proteine einlagern. Dadurch verhärtet sich die Linse und der Linsenkern trübt ein. Dieser Prozess geht schleichend vonstatten und lässt sich zwar nicht aufhalten, allerdings ab einem gewissen Stadium beheben. Die Augenlinse wird dabei durch eine künstliche Linse operativ ausgetauscht.



Grüner Star

Worum es sich bei dem Grünen Star handelt und worin der Unterschied zum Grauen Star liegt, erfährst du hier. 

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Der „Grüne Star“, der auch als Glaukom bezeichnet wird, ist eine der weltweit häufigsten Krankheiten, die zu einer Erblindung führen. Der Grund dafür liegt an dem Verlust von wichtigen Nervenfasern, für den ein erhöhter Augendruck ein erhebliches Risiko darstellt. Doch wie kommt es eigentlich dazu? Der Druck im Augeninneren kann sich erhöhen, wenn der Abfluss des Kammerwassers verengt ist und dieses nicht richtig abfließen kann. Ein normaler Wert sollte idealerweise zwischen 10 und 21 mmHg liegen. 

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass nachts beziehungsweise in den frühen Morgenstunden der Druck am Höchsten ist. Es ist auch bewiesen, dass ältere Menschen einen durchschnittlich höheren Augeninnendruck als Jüngere haben. Da Glaukome außerdem vererbbar sind, ist es ratsam, den Augeninnendruck ab dem 40. Lebensjahr mit einem Tonometer vom Optiker oder Augenarzt präventiv kontrollieren zu lassen, um das Risiko eines Grünen Stars rechtzeitig zu minimieren.



Altersbedingte Makuladegeneration

Welche Auswirkungen hat eine Makuladegeneration auf unser Sehvermögen und welche zwei Varianten gibt es? Erfahre mehr.    

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Bei der Makuladegeneration handelt es sich um eine Erkrankung der Netzhaut. In der Makula, die auch als gelber Fleck bezeichnet wird, befindet sich die “fovea centralis”, der Ort des schärfsten Sehens. Kommt es zu einer Degeneration, verlieren Zellen allmählich ihre Funktion. Das kann von starkem Sehverlust über eine hochgradige Sehbehinderung sogar bis hin zu einer Blindheit führen. 

  

Allgemeine Auswirkungen können unter anderem eine Abnahme der Sehschärfe sein, die sich insbesondere auf die Lesefähigkeit negativ auswirkt. Neben dem Empfinden für Kontraste und dem Farbsehen nimmt auch die Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse allmählich ab. Die Blendungsempfindlichkeit erhöht sich und es kann zu zentralen Ausfällen des Sehvorgangs kommen. Bei der altersbedingten Makuladegeneration unterscheidet man zwischen einer trockenen und einer feuchten Variante: 

  • Die trockene Variante (ca. 80%) entsteht durch Ablagerungen und endet mit dem flächigen Zelltod. Eine Therapiemöglichkeit mit Heilungschancen gibt es bislang nicht. Spezielle Filtergläser können allerdings dafür sorgen, dass das Kontrastsehen etwas länger aufrechterhalten werden kann.  
  • Bei der feuchten Variante (ca. 20%) spricht man vom Einwachsen neuer Gefäße in die Netzhaut. Diese neuen, schädlichen Gefäße neigen zu Blutungen. Dadurch kommt es bei dieser Variante schneller zu einer Leseblindheit.Die neugebildeten Gefäße lassen sich zwar mit Hilfe eines Lasers veröden, doch auch diese Krankheit ist bislang unheilbar.


Wie wichtig unsere Augen für den Alltag sind, merken viele leider erst, wenn die Sehkraft nachlässt oder das Sehvermögen langsam verschwindet. Unsere Augen ermöglichen es uns, die Welt um uns herum wahrzunehmen, Informationen aufzunehmen und uns in unserer Umgebung zurechtzufinden. Sie sind unser Tor zur Außenwelt und spielen eine entscheidende Rolle in nahezu allen Aspekten unseres Lebens. Um sicherzustellen, dass wir unseren Durchblick möglichst lange behalten, ist es besonders wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen bei Augenärzten:innen oder Optikern:innen durchzuführen. Diese Fachleute können potenzielle Sehprobleme frühzeitig erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um das Sehvermögen zu erhalten oder zu verbessern.